Gut zu wissen, Irene
Mir ging es bei diesen in 3m Höhe abgesägten Bäumen besonders um die schrecklichen Stümpfe, die da nun stehen.
Vom Umfang her wäre ein Absägen über der Erde sicherlich erlaubt, wenn es hier noch eine Satzung gäbe, aber der Wunsch des Nachbarn an die Stadt war ja gezielt, sie in Höhe seines Zaunes abzusägen, weil er aus der Ferne über diese Bäume nicht hinwegsehen wollte. Dabei steht sein Haus nicht nur ca. 40 m weit ab, sondern das Grundstück steigt auch an.
Deshalb wohne ich zum Glück nicht neben ihm, sondern versetzt und tiefer. Nur ein kleiner Winkel seines Grundstückes rechtwinklig hinter einem Schuppen gelegen grenzt an meinen Garten und in dieser von ihm selbst nicht einsehbaren Ecke findet die "Möhlerei" statt. Er meint ja auch dazu: "Hier sieht und stört es keinen, nur sie." Wobei das "nur sie" wichtig ist, denn wenn hier mehrere Parteien wohnen würden, würde er wohl auf eine "Mehrheit" Rücksicht nehmen, aber "nur ich".
Was die gekürzten Bäume betrifft: ich vermute, dass ihn ein Baum und sei er noch so schön, dann stört, wenn er Nachteile in welcher Form auch immer durch ihn hat.
Gespannt bin ich, ob es ihm gelingt, die alte Kiefer, die nun im Kurpark die Sicht auf die Kirche in der Ferne versperrt, auch entfernen zu lassen. "Die olle Kiefer", sagte er mir mal," ist ja auch im Weg".